Was du wirklich brachst. Wonach du eigentlich suchst.

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Was du brauchst und wonach du die ganze Zeit suchst.

In diesem Artikel erfährst du, wonach du dich eigentlich sehnst, was du wirklich brauchst, um endlich glücklich, zufrieden und rund um gesund zu sein.

Wir suchen alle dasselbe – doch verstricken und verirren uns.

Wir sind alle auf der Suche nach einem erfüllten und glücklichen Leben. Wir suchen Erlösung, Friede, Heilung.

Im Grunde sind wir alle auf der Suche nach etwas was ganz einfachem. Etwas, was alles obere bereits beinhaltet. Die Lösung für all unsere Themen, ja sogar für unsere Traumata. Es ist die Heilung an sich – ohne auf Heilung ausgerichtet zu sein. Ohne ein Konzept oder eine Methode zu sein. Es ist etwas, was unser Nervensystem beruhigt, was tief in unserer Biologie verankert ist. Etwas, das unsere Gedanken stilllegt, uns das Gefühl von Ankommen, Sicherheit, Freude und Liebe zugleich beschert.

Wir alle sind auf der Suche nach dem Gleichem.
Wir wissen nur nicht mehr wo wir es finden.

Wir verirren uns in mentalen Konzepten, in Planungen und Analysen. Wir suchen die Lösung in Büchern, in diversen Methoden, Seminaren. Oder aber in verschiedenen Partner, in Suchtmittel, in Shopping, in extremen Sport oder anderen Kompensationen. Wir konsumieren und kaufen, streiten und trennen uns und hoffen doch, irgendwo auf diese eine Lösung zu finden. Manche geben die Hoffnung schon vorher auf, andere suchen und suchen und suchen.

Einfach nur, weil wir dieses Wissen nicht haben. Dieser Blogbeitrag bringt Licht ins Dunkel.

Wir wissen nur nicht, wo die Lösung ist. Hier erfährst du es.

Verspüren wir Hunger organisieren wir uns etwas zu Essen. Wenn wir frieren, ziehen wir etwas an oder suchen eine wärmere Unterkunft. Bei diesen „Problemen“ wissen wir genau, wo wir suchen müssen, um Erleichterung zu finden.

Bei (Bindungs-) Traumafolgen sieht es anders aus. Wir wissen noch nicht einmal, wo wir suchen sollen. Geschweige denn, dass wir überhaupt innerlich auf der Suche danach sind. Wir spüren einfach nur: Leid.

Wir sind alle von Bindungstrauma betroffen und suchen entsprechend die Befreiung davon. Obwohl auch hier die Lösung so einfach ist, wie nach etwas zum Essen Ausschau zu halten.

Wir sind komplett verwirrt, irren durch die Gegend, suchen oder suchten.

Das liegt daran, dass Bindungstrauma in der frühen Prägezeit entsteht. Die früh erlebten Geschehnisse prägen uns nicht nur, nein, wir werden zu ihnen. Wie ein Fisch, der das Wasser sucht.

Die Prägungen werden zu unserem Leben. Unser Sein.

Ein Fisch, der das Wasser sucht und aber nicht erkennt, dass er darin lebst. Genauso geht es uns allen, bis es uns jemand erklärt.

Wir brauchen Verbundenheit.

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Vielleicht denkst du jetzt, wie? Das soll es jetzt gewesen sein? Ja. Hinter diesem kleinen Wörtchen steckt eine ganze Welt verborgen. Verbundenheit ist unser Wasser, in dem wir schwimmen sollten.

Lass es mich genauer erklären: Stell dir vor, du kommst gerade auf die Welt. Du hast die schwere Geburt hinter dir und nun fällst du einen leeren, kalten, riesigen Raum. Alles ist offen. Das Licht blendet. Du bist allem vollkommen ausgeliefert, du kannst dich nicht wehren. Du kannst absolut nichts. Außer schreien. Also schreist du, verzweifelt in der Hoffnung irgendetwas vertrautes zu spüren. Etwas, was dir Sicherheit gibt in dieser endlosen, gefährlichen Welt. Dann spürst du Wärme, warme Haut an deiner Haut, du hörst eine Stimme, die du kennst. du riechst ein vertrauter Geruch und langsam stellt sich das Gefühl von Sicherheit ein. Du hast deinen Mama gefunden. Du bist sicher und geborgen.

Ohne jemand anderen sind wir verloren. Alleine sterben wir. – So war es in der Kindheit.

Verbundenheit zu einem anderen Menschen zu spüren ist das, was unser Nervensystem auf eine tiefe, physiologische Weise beruhigt und reguliert. Verbundenheit gibt uns das Gefühl von Sicherheit und sich wirklich sicher zu fühlen gibt uns wiederum ein Gefühl von: Mir gehts gut, ich fühle mich wohl, ich kann mich entwicklen, ich kann mich entfalten, ich kann mich freuen, etwas Neues ausprobieren, erkunden und glücklich sein. Das ist die Basis für alles was wir in diesem Leben wollen und brauchen.

Wenn die Verbundenheit schief läuft – Was ist ein Bindungstrauma?

Bindungstrauma bedeutet, dass die in der Kindheit lebensnotwendige Verbundenheit regelmäßig verloren ging, weil die Bezugspersonen nicht in der Lage waren, vollständig in Beziehung zu gehen. Direkt ausgedrückt: Unsere Bezugspersonen mussten immer wieder Distanz zu uns herstellen. Sie hielten uns, so wie wir waren, nicht aus. Sie mussten Distanz herstellen, in dem bestraft, ignoriert, verlassen, manipuliert, angegriffen oder „einfach“ nur emotional vernachlässigt, allein gelassen wurden.

Wir durften nicht so sein, wie wir sind – Ohne das nicht ein Bindungsverlust zu erwarten war.

Bindung geht über alles. Nach Essen und Trinken kommt das Bedürfnis nach Sicherheit. Und Verbundenheit bedeutet Sicherheit, auf tiefer biologischer Ebene! (Hier spielt der Vagus Nerv und das Social Engagement System aus der Polyvagaltheorie die entscheidende Rolle!)

Als Kind ist die Bindung zu den Bezugspersonen das wichtigste Kriterium. dass erfüllt sein muss. (Direkt nach Nahrung)

Die Verbundenheit ist für unsere Entwicklung maßgeblich. Ohne die damit einhergehende Sicherheit entsteht keine Entwicklung. Kinder haben zwei primäre Bedürfnisse: Verbundenheit und Autonomie.

Die Entwicklung nach Autonomie oder das Bedürfnis nach Verbundenheit konnten nicht so gelebt werden, wie es notwendig gewesen wäre.

Beispielsweise: Das Kind ist wütend, aggressiv. Die Eltern halten diese Bewegung des Kindes nicht aus. Unterdrücken es, ignorieren es, beschimpfen es oder verlassen es sogar. Das alles sind die Defensivreaktion aus dem Nervensystem: Kampf, Flucht & Erstarrung, die unser Nervensystem immer dann einleitet, wenn es sich selbst bedroht fühlt.

Das Kind speichert ab, dass es mit seiner Wut die Bindung und den Kontakt verliert. Defensivreaktionen bedeuten immer, dass kein Kontakt mehr da ist. Das Kind unterdrückt seine Bewegung nach Autonomie. Es entsteht ein Bindungstrauma, weil kein vollständiger Kontakt da war.

Daraus wiederum entsteht die unbewusste Projektion im erwachsenen Alter, dass ich sobald ich wütend werde, wieder die Beziehung verliere. Ein Kreislauf, der das Trauma in jedem Moment neu erschafft.

Die Projektionen verhindern heute eine Verbundenheit. Sie verhindern Heilung.

Unbewusste Projektionen verhindern heute die Verbundenheit

Aus den traumatischen Stresserlebnissen des Kindes entwickelt sich das Nervensystem. Das Nervensystem muss extremen Stress speichern und sehr viel Energie halten.

Um sich dieses Energieniveau zu erklären und damit innerlich wieder ein Gleichgewicht herzustellen, entstehen mentale (unbewusste) Konzepte über die Welt, über Beziehungen, über das Leben und wie beides funktioniert.

Das Kind kann weder die Realität analysieren und abwägen, noch fliehen. Damit das Kind einigermaßen stabil erwachsen wird, spaltet es die Dinge, die nicht sein durften oder die Verbundenheit gestört haben, „einfach“ ab. Es wird im Unterbewusstsein versenkt bis ein geeigneter Zeitpunkt für die Verarbeitung entsteht.

Diese erzeugte Stabilität hat den Haken, dass wir ab sofort die Welt und Beziehungen durch eine unbewusste Brille wahrnehmen. Diese Projektionen legen wir auf alle Menschen und Beziehungen drüber. Die ersten Beziehungen entscheiden darüber, wie wir alle weiteren Beziehungen führen.

Wie erlebe ich heute wieder wahre Verbundenheit?

Der Mensch hat als einziges Wesen die Kommunikation zur Verfügung. Sprache bringt uns Zusammen. Über Kommunikation können wir Angreifen, Flüchten, Manipulieren, Ignorieren oder in Verbindung, in Kontakt, in Heilung kommen.

Da die mentalen Konzepte so unbewusst agieren, dass uns das überhaupt nicht bewusst ist, fangen wir an, dann zu kommunizieren, was aktuell da ist.

Wenn wir anfangen vollständig in Kontakt zu treten, mit allem, was da ist. Unsere Gefühle, Gedanken und Empfindungen als etwas separates mitzuteilen, ohne damit identifiziert zu sein, dann entsteht eins: Sicherheit durch Verbundenheit.

Erleichterung tritt in das System, weil etwas gehört wird, was vielleicht oft nicht gehört wird. Weil etwas sein darf, dass vielleicht nie sein durfte, weil jemand da ist, wo vielleicht niemand war.

Ein Selbsthilfebeispiel ist das „ehrliche Mitteilen“ von Gopal Klein. Ich kann dir nur empfehlen, dich damit weiter auseinander zu setzen.

Das Ausdrücken unserer inneren Bewegungen bringt automatisch Regulation ins Nervensystem. Vor allem das Ausdrücken jener Gefühle und Gedanken, die als Kind nicht sein durften, werden diese Dinge heute gehört und gesehen, geschieht auf tiefer physiologischer, psychologischer und emotionaler Ebene Heilung.

Hast du noch Fragen oder möchtest du vielleicht mit mir diese Erfahrung von tiefer Verbundenheit und damit Heilung erleben? Dann schreibe mir gerne.

Eure Jessi

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