In unserer heutigen Gesellschaft machen wir das, was für richtig gehalten wird.
Ob dies auch unserem Empfinden entspricht, ist erst einmal zweitrangig.
Man macht dies nun mal so. Bist du damit glücklich? Weiß ich nicht, aber ist gleichgültig, denn es ist gesellschaftlich anerkannt.
Wir sind überwiegend Kopfmenschen geworden. Entscheidungen werden größtenteils aus dem Verstand getroffen. Für unsere (Herzens-)Wünsche einzustehen, fällt uns schwer. Dabei würde es uns so gut damit gehen. Vielleicht würden wir sogar glücklich werden. Doch die Angst vor Ablehnung hindert uns daran.
Wie erkenne ich, was mich glücklich macht?
Wie lerne ich, das zu tun, was mir Spaß macht? Wie kann ich dazu stehen, was ICH möchte? Wie höre ich wieder auf mein Herz?
Hierzu ein kleines Beispiel: Ein Treffen mit Bekannten. Man wurde zum Essen eingeladen, sagt zu und geht hin, weil es unfreundlich wäre abzusagen. Innerlich spürt man ein zartes Unbehagen und eine zaghafte Stimme, die sagt: „Mhm, eigentlich habe ich keine Lust. Viel lieber würde ich Fernsehen, Lesen oder die Zeit für mich nehmen.“
Häufig spürt man genaue, dass einem die Verabredung, die Zeit gar nicht wert ist. Und trotzdem macht man es, weil ein „Nein“, schwierig über die Lippen zu bringen ist. Oder wie sollte ich das Nein überhaupt begründen?
Ehrliche Begründungen wie: „ich habe keine Lust, fühle mich nicht wohl in eurer Gesellschaft oder habe das Gefühl, mich verstellen zu müssen“, ist wohl keine Option.
Aussagen, wie: „Aber eigentlich sind die schon nett und ist ja eine nette Einladung. Sind ja nur ein paar Stunden“, versuchen unser ungutes Gefühl wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Warum denkt es in eurem Kopf „Aber“ und „eigentlich“ ? Das bedeutet, dass ihr etwas in euch widersprecht. Eurer inneren Stimme. Natürlich sind die Bekannten nett und natürlich ist die Einladung sehr lieb gemeint. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass man selbst gerne etwas anderes mit seiner Zeit machen würde.
Ist dir deine Zeit wertvoll? Bist du dir wertvoll? Wie verbringst du die Zeit, um glücklich zu sein?
Wir haben im Schnitt 670.000 Stunden Zeit in unserem Leben. Hört sich nicht so viel an oder? 28.000 Tage sind auch schnell vorbei.
Die Zeit ist eine begrenzte Ressource. Deswegen sollte jeder das Recht haben seine Zeit nach seinen Herzenswünschen zu richten und genau deswegen sollte jeder Nein sagen dürfen und das machen, was einem gut tut.
Nehmt euch dieses Recht heraus. Man darf höflich sagen: „Nein vielen lieben Dank. Das ist eine nette Geste, aber ich möchte das heute nicht.“ Wer das nicht versteht und gekränkt ist, hat deine Zeit sowieso nicht verdient. Ist die Person eingeschnappt, dann macht das nicht zu eurem Thema. Diese Person wird durch euer „NEIN“ lernen, mit Ehrlichkeit umzugehen.
In unserer schnelllebigen Gesellschaft dürfen wir auch einmal Zeit für Ruhe nehmen. Gerade das brauchen wir, um glücklich zu sein.
Ihr gewinnt also beide!
Was ist Glück?
Jeder strebt danach, jeder will es haben, jeder ist auf der suche – NACH GLÜCK. Doch was ist Glück eigentlich?
Einerseits wird dadurch die Zusammenkunft von günstigen Zufällen verstanden, andererseits der Zustand eines Hochgefühls. Seit Jahrhunderten beschäftigt sich die Psychologie, die Wissenschaft und viele mehr, mit dem Thema Glück. Es ist nicht greifbar und nicht eindeutig identifizierbar. Für jeden bedeutet es etwas anderes.
Für mich ist Glück etwas ganz Besonderes. Etwas das zuerst in unserem Inneren entstehen muss. Es ist nicht abhängig von äußeren Umständen, denn ich bin meines Glückesschmied. Für mich ist Glück, wenn mein Herz strahlt, wenn ich mit mir im reinen bin, wenn ich lächle und unbesorgt bin.
Glück sind viele Dinge. Glück ist die Zufriedenheit mit sich und seiner Umwelt, Glücklich sein, bedeutet ein starkes Herz zu haben. Liebe zu empfangen und Liebe geben zu können. Bedingungslos zu lieben. Glück bedeutet die Welt so anzunehmen wie sie ist. Glück ist für mich auch Gesundheit und das Leben an sich.
Wie du mehr in dein Leben ziehst
Wenn du nicht weißt, was du willst, wer du bist und wofür du stehst, kannst du nicht glücklich sein, weil du deinen Weg nicht kennst.
Um glücklicher zu sein, dürfen wir anfangen mehr auf uns zu schauen. Wer bin ich? Wofür stehe ich? Was tut mir gut? Welche Werte lebe ich? Welche Bedürfnisse brauche ich? Wie viel Abenteuer und wie viel Sicherheit brauche ich in meinem Leben? Welche Beziehungen und wie viel Zeit brauche ich für mich? Nur wer ein Ziel kennt, kann anfangen in die richtige Richtung zu steuern.
Definiere für dich, was deine Stärken und Schwächen sind. Fange bewusst an dich kennen zu lernen. Bist du dir darüber im Klaren, kannst du bewusste Entscheidungen für dich Treffen. Entscheidungen, die mit deinem Herzen übereinstimmen (siehe Artikel) und dich glücklich machen.
Natürlich gehört zum glücklich sein noch viel mehr. Gefühle, Bedürfnisse und Gedanken. Aber auch Erfahrungen und Erlebnisse in der Kindheit. Das alles sind Grundsteine für dein Glück.
Wer viel jammert, meckert und sich aufregt, kann nicht glücklich sein. Wer ständig im müssen, sollen und hätten, also im Hamster Rad steckt, ebenso wenig.
Alles muss ausgeglichen sein. Was dominiert in deinem Leben?
Durch Bewusstsein und Achtsamkeit können wir beobachten, was uns an unserem Glück hindert.
Wie viel Freude empfindest du in deinem Leben? Wie viel Bewegung hast du? Wie gesund ernährst du dich?
Das Thema Glück ist zu umfangreich, um es in diesem Artikel vollständig abzuhandeln. Aus diesem Grund möchte ich dir hier die Inspiration mitgeben, dass du für dich und für dein Glück verantwortlich bist. Du kannst für dein Glück sorgen. Fange an bewusster zu hinterfragen, was dich glücklich macht, statt fremdgesteuert zu leben.
Was bedeutet Glück für dich?
PS: Es ist nicht egoistisch, wenn du nach deinem Glück schaust. Jeder glückliche Mensch ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft.
Hinterlasse mir gerne ein Kommentar oder schreibe mir privat. Gerne gebe ich dir noch mehr Informationen über das Thema „glücklich sein“