Meine Reise… vom Zwiespalt zwischen Herz und Kopf zur Einheit aus Körper, Seele und Geist

Meine Eltern waren sehr jung, als sie mich bekamen, viele Menschen um mich herum kümmerten sich liebevoll um mich, alle Omas und Opas, beide Elternteilen wechselten sich ab und ich durfte viele Menschen um mich herum haben, viele Orte mein „zu Hause“ nennen. Aus dieser Vielseitigkeit erwachten für mich viele Vorteile: ich bin flexibel, kann mich gut an verschiedene Situationen anpassen und mich auf verschiedene Menschen einlassen. Nur spürte ich nicht mehr, dasss durch den Zwiespalt im Außen auch ein Zwiespalt in mir entstand.

Im Alltag war ich zerstreut, zwiegespalten und fremdbestimmt. Meine Zeit füllte sich mit Aufgaben, die andere mir gaben und ich hinterfragte nicht, was ich für mich selbst wirklich wollte. Ich wollte funktionieren und versuchen, allen gerecht zu werden. So wurde ich mir selbst mehr und mehr fremd. Meinem Kopf waren die Muster bekannt und ich folgte den Aufgaben brav. Fremdgesteuert verlor ich so die Bindung zu meinem Herzen. Ein Herz, dass stolperte und holperte, nicht mehr im Einklang schlug, weil ich es schlichtweg überhörte und Herzschläge, die mir zu riefen: „Halte inne, höre mir zu“, wortwörtlich übersprang.

Dieser Zwiespalt zwischen Herz und Kopf verursachte, dass ich niemals wusste, was zu mir gehörte. So zweifelte ich an Entscheidungen, an Beziehungen – an mir.

Ich selbst war innerlich zerrissen und entzweit, wie sollte ich nun selbst bestimmen, was ich wollte, wie sollte ich nun einfach glücklich und zufrieden sein?

Die Zerrissenheit äußerte sich in sinnlosen Streitereien und Dramen, damit meine Außenwelt auch der inneren Entzweitheit entsprach.

Bis ich eine reine Kopfentscheidung traf, die mein gesamtes Leben wortwörtlich auf den Kopf stellte und mich meinem Herz wieder näher brachte – darüber schreibe ich auch in meinem Roman.

Damit begann die Reise zu mir, zu meinem Herzen und zur der Selbstliebe, die Einheit in uns, die wir alle für ein glückliches Leben benötigen.